Metro Awakening VR auf der Meta Quest 3 – Der Psychotrip durch die Moskauer Metro!
Artikel erstellt von:
ThePlague
- Stand: 04.11.2025 20:28
Meine Hardware: Meta Quest 3 (kabellos via PC-VR), angetrieben von einem
AMD Ryzen 9 7900 und einer RTX 5060 Ti mit 16 GB VRAM.
Mein Fazit: Ein intensives, atmosphärisches Horror-Erlebnis, das mich nicht mehr losgelassen hat – wäre da nicht die eine frustrierende Passage am Ende.
Nachdem Half-Life: Alyx die Messlatte extrem hoch gelegt hatte, war ich gespannt, ob Metro Awakening VR mithalten kann. Ich habe das Spiel über SteamVR mit meiner Meta Quest 3 gezockt, und was soll ich sagen: Es hat mich genauso von der ersten Sekunde an in seinen Bann gezogen, wenn auch auf eine andere, deutlich düstere Art. Mit meinem AMD Ryzen 9 7900 und der RTX 5060 Ti lief das Spiel absolut einwandfrei, ohne Ruckler oder Performance-Probleme.
Eintauchen in die Dunkelheit:
Das Metro-Universum ist bekannt für seine beklemmende Atmosphäre, und in VR erreicht das Ganze eine neue Stufe. Die Meta Quest 3 liefert in Kombination mit meinem PC eine flüssige und scharfe Darstellung der verstrahlten Tunnel. Man spielt Serdar, einen Arzt, der auf der Suche nach Medikamenten für seine Frau in die Tiefen der Metro absteigt. Die Immersion ist sofort da. Das Hantieren mit der Gasmaske, das Wischen des schmutzigen Visiers oder das Aufziehen des Batterieladegeräts für die Taschenlampe sind keine simplen Animationen, sondern manuelle Interaktionen, die das Gefühl des Überlebenskampfes verstärken.
Anspannung pur:
Das Gameplay setzt stark auf Atmosphäre, Schleichpassagen und Survival-Horror. Munition ist Mangelware, was jede Auseinandersetzung zu einem nervenaufreibenden Erlebnis macht. Die Feuergefechte sind wuchtig; die Waffen fühlen sich rostig und improvisiert an, sie haben einen ordentlichen Rückstoß, und präzises Zielen über Kimme und Korn ist Pflicht. Besonders die Soundkulisse hat mich fertiggemacht. Die Geräusche der Mutanten in den dunklen Ecken, das Knarren der alten Tunnel und die mystischen Stimmen – der 3D-Sound der Quest 3 hat mich mehr als einmal zusammenzucken lassen und ein echtes Gefühl von Panik erzeugt.
Die frustrierende Schleichpassage:
Es gab eine Stelle, die mich fast zur Verzweiflung getrieben hätte: Gegen Ende des Spiels gibt es eine lange Schleichpassage, die wirklich an die Nerven geht. Wenn man es hier nicht schafft, einen bestimmten Punkt zu erreichen, muss man die gesamte Passage wieder von vorne beginnen. Meiner Meinung nach hätte es nach einem gewissen Abschnitt einen Zwischenspeicher geben müssen, weil das Scheitern an dieser Stelle einfach unglaublich frustrierend ist. Es unterbricht den Spielfluss massiv und trübt das sonst so positive Erlebnis ein wenig.
Mein persönliches Fazit:
Metro Awakening VR ist ein fantastisches Beispiel dafür, wie gut Horror und Immersion in VR funktionieren. Wer die Metro-Spiele liebt oder einfach nur ein intensives, storygetriebenes VR-Spiel sucht, das einen psychologisch an die Grenzen bringt, liegt hier goldrichtig. Die Erfahrung mit der Meta Quest 3 war top und meine PC-Hardware hat das Abenteuer mühelos gestemmt. Trotz der frustrierenden Schleichpassage kann ich es jedem nur wärmstens empfehlen – ein intensives und unvergessliches Erlebnis.
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